Datum - Zeit

Stubentiger

Menue

Counter

Katzensprache


Was will mir meine Katze denn nun sagen?

Das hat sich sicher jeder schon mal gefragt, der sein Leben einer oder gleich mehreren Samtpfoten widmet. Da kommt der Minitiger angetrabt, schaut uns an und plappert los was das Zeug hält. Ich weiß leider auch nicht, was jedes einzelne „Miau“ zu bedeuten hat. Aber wenn man sich die Mühe macht, seine Katze sehr genau zu beobachten, bekommt der willige Samtpfoten-Sklave auch ein Gespür für den individuellen Sprachgebrauch seiner Katze.
Mimik, Gestik und Verhaltensweisen sind aber im Umgang mit Katzen viel wichtiger als die eigentliche Sprache und diese lassen sich auch sehr gut dokumentieren und verstehen. So weiß zum Beispiel jeder, dass eine Katze die faucht und spuckt, nicht besonders freundlich gestimmt ist und man sie jetzt besser in Ruhe lässt.
Für alle die gewillt sind, etwas für das bessere Verständnis zwischen Katze und Mensch zu tun, hier nun ein paar Information. Doch sollte man nie vergessen, jede Katze hat trotz aller Informationen ihren eigenen Kopf und wenn sie etwas wollen wissen sie auch sich uns verständlich zu machen!


Was ist die Sprache der Menschen gegen dieses
einfachste aller einfachen Mittel,
sich verständlich zu machen.
(E. T. A. Hoffmann)

 

  • Ablegen und Präsentieren von Beute, die Katze bleibt stehen oder sitzen
    - Spielaufforderung
  • Ablegen von Beute, die Katze entfernt sich
    - Mitbringsel für den Menschen zum Einüben von Jagdverhalten
  • Anheben der Pfote
    - Warnung vor einem Krallenschlag
  • Anschmiegen
    - freundliche Geste, Bitte um Liebkosung, Vertrauensbeweis
  • Aufeinanderprasseln von Ober- und Unterkiefer ("Zähneklappern")
    - großes Jagdfieber, höchste Erregung
  • Aufrichten auf die Hinterbeine, langsames Abgleiten an Gegenständen oder an unserem Bein ("Köpfchengeben")
    - freundliche Begrüßung, Liebkosung
  • Augen weit geöffnet
    - Teil einer vertrauensvollen, friedfertigen Mimik
  • Augen oval verengt
    - Zeichen für beginnende agressive Grundstimmung
  • "Ausschütteln" der Pfote
    - Zeichen für körperliches Unbehagen
  • Ausstrecken des Körpers und Darbieten der Bauchseite
    - große Vertrauensbekundung, aber auch Teil der Demutsgebärde
  • "Beißeln"
    - Wen die Katze "zum Fressen gern" hat, an dem knabbert sie auch herum.
  • Ducken mit flach zurückgelegten Ohren und vorgestrecktem Körper
    - Demutsgebärde
  • "Flehmen"
    - erfolgt bei der Wahrnehmung interessanter Gerüche, oft auch Anzeichen sexueller Erregung
  • Harnabgabe hier und da
    - Reviermarkierung
  • "Katzenbuckel" bei seitlich gedrehtem Körper und gesträubtem Fell
    - Imponiergehabe
  • "Katzenbuckel" ohne besondere Körperstellung mit glatt angelegtem Fell
    - Ausdruck von Wohlbehagen
  • Kopf leicht zur Seite geneigt
    - Interesse, friedliche Grundstimmung
  • Krallenwetzen
    - Körperpflege, aber auch Imponiergehabe
  • Kräuseln der Nase
    - aggressive Stimmung
  • "Kuß" mit der Nase
    - zärtlicher Freundschaftsbeweis
  • Lecken
    - Zeichen großer Zuneigung, manchmal auch Beschwichtigung
  • Lecken des Fells
    - dient der Säuberung, aber auch Anzeichen für ein Bedürfnis nach Abkühlung
  • Lippenlecken
    - Nervosität, bei häufiger Wiederholung auch Zeichen von Unwohlsein
  • "Nesteln"
    - Das weibliche Tier sucht einen Platz zum Gebären
  • Ohren aufgerichtet, dem Gegenüber zugewandt
    - Aufmerksamkeit, auch freudig erregte Stimmung
  • Ohren hin und her bewegt
    - Unsicherheit
  • Ohren zurückgelegt
    - Angst, Unterwerfung
  • Saugen an der Hand
    - zärtlicher Freundschaftsbeweis
  • Scharren mit der Vorderpfote
    - Zeichen für Unbehagen
  • Schwanz steil aufgerichtet, ohne gesträubtes Fell
    - freundliche Begrüßung
  • Schwanz steil aufgerichtet, gesträubtes Fell ("Flaschenbürste")
    - Zeichen großer Angst
  • Schwanz oder auch nur Schwanzspitze hin und her peitschend
    - Zeichen für steigende Konzentration, Erregung und Aggressivität
  • Schwanzende langsam und schwungvoll ausschlagend
    - ruhige Grundstimmung, Interesse, gesteigerte Aufmerksamkeit
  • Schwanz zwischen die Beine klemmen,
    - hat sie Angst.
  • Speicheln
    - Wohlgefühl oder besonderer Genuß
  • Stöße mit Pfote, Kopf oder Körper
    - Aufforderung zur Liebkosung oder zum Spiel, Begrüßung
  • Sträuben des Fells im Kopfbereich
    - Imponiergehabe
  • Straffen der Körperhaltung
    - erste Warnung, nicht näher zu kommen
  • "Tatzeln" (zaghaftes Hangeln nach einem meist unbekannten Gegenstand)
    - Zeichen für Neugierde, vorsichtiges Interesse
  • "Treteln" ("Pfoten")
    - das ist der Milchtritt der Katze, eine wohlige Erinnerung an die Babyzeit und in der häuslichen Umgebung Ausdruck höchsten Wohlbefindens.
  • Wälzen auf dem Boden
    - bei Weibchen Zeichen für Paarungsbereitschaft zur Startseite (Nordsternchens-Katzen)

  • Quelle

    http://www.nordsternchens-katzen.de/